alle berliner lauerten seit wochen auf den frühling, am wochenende bog er um die ecke und machte sich breit. der himmel war blau, die sonne strahlte, die leute liefen fröhlich durch die stadt, ich guckte hoch zum blauen himmel mit den weissen wölkchen und konnte gar nicht genug davon bekommen, mein gesicht der sonne entgegen zu recken. man erblickt ja die erstaunlichsten dinge, wenn man so à la „hans guck in die luft“ durch die stadt marschiert.

beispielweise wunderschöne wetterfahnen

aber auch ausrangierte fußbekleidung:

aus berlins mitte bin ich derartiges ja gewohnt, aber nun hat sogar bei mir im fernen vorort diese neumoderne schuhentsorgungssitte um sich gegriffen und ich hielt meine kamera weiter gen himmel:

auch die nachbarbäume tragen diesen seltsamen schmuck. auf meinem weg in die city komme ich öfter durch diese strasse, vielleicht verdecken die knallenden knopsen bald, was dort abhängt – ich werde es weiterhin belustigt bestaunen!



bei mir im garten habe ich mich dann noch anderen gewächsen gewidmet: manche knopsen, wie der flieder, brauchen noch ein paar sonnenstrahlen, andere haben den knall schon hinter sich.

es freut mich, wie schnell es jetzt geht da draussen. noch stehen die krokusse im grau statt im grün, aber das wird schon. ich habe dem satten GELB etwas AZUR zur seite gestellt – auch wenn es farblich nicht ganz passt, der Sack war froh, mal wieder an die luft zu kommen. 

noch ein blick gen himmel: der ist heute wieder blau und weiss, dabei sagen uns die wetterfrösche einen echten schmuddelfrühling voraus. das wäre mir auch egal, dann zeige ich hier meine lustigen regenschirme und gummistiefel, aber heute erstmal noch ein foto für sonnenbrillentage: