Bei meiner Bloggerfreundin Chrissie aus der EDELFABRIK las ich zum ersten Mal von dem neuen GUCCI Duftwässerchen und vergaß aber, in eine Parfumerie zu gehen, um daran zu schnuppern. Dann tauchte BAMBOO auf immer mehr Blogs auf und mich interessierte die Duftzusammensetzung:
  • Duftrichtung: holzig
  • Duftcharakter: feminin
  • Kopfnote: Bergamotte
  • Basisnote: Sandelholz, Bernstein, Tahitianische Vanille
  • Herznote: Casablanca-Lilie, Orangenblüten, Ylang Ylang
Das klang jetzt nicht besonders ausgefallen und mein allererster Naseneindruck war auch keine große Überraschung, aber was kann uns denn heute noch überraschen? GUCCI wird keinen ausgesprochenen Nischenduft abliefern, sondern kommt mit wertvollem Mainstream daher und tut gut daran.
Der schwere schöne Flakon gefällt mir ausgespochen gut. Die Form soll an den Facettenschliff von Diamanten erinnern und die vielen Facetten an die vielen Seiten einer Frau – solche Assoziationen mag ich und ich mag auch den Duft. Er passt zu mir, meiner Erscheinung und zu meinen Farben. Nicht zu strengem schwarz oder lässigem jeansblau, aber zu weiß, grau und rosé, rosenholz oder zu taupe. 
Ich wurde gefragt, ob mir ein Lied zu dem Duft einfällt – das muss ich verneinen, aber diese Farben kamen mir in den Kopf – das ist doch auch schon etwas. Und ich sehe ihn eher am Abend. Nicht, wenn ich in der ganz großen Robe verführen will, eher wenn ich mich statdtfein mache und mich auf einen fröhlich-entspannten Abend freue. Elegant und relaxt – das muss kein Widerspruch sein. Nehmt mal irgendwo eine Nase voll BAMBOO, dann wisst Ihr, was ich meine.
Auf jeden Fall ist der symbolträchtige Verschluß als Hommage an die BAMBOO Taschenhenkel noch erwähnenswert. Der glänzende Metallknebel ist schwer und ede und auf diesem Foto sieht man ihn besonders schön:
Bei VOGUE liegt natürlich der Taschengriff aus Bambus mit auf dem Foto. Damit kann ich leider nicht dienen. Diese Henkel sind zwar sehr chic, aber meinen Händen zu dünn und zu
hart. 
Auch Orangenblüten oder Casablanca-Lilien standen für mein Shooting gerade nicht zur Verfügung. Bergamotte hätte ich, selbst gerieben. Nur ist das Pulver auf Fotos auch kein Hingucker. So habe ich aus meinem Balkonblumenkasten die letzten zwei kleinen und arg vermickerten Cosmea-Blüten gerupft, damit sie heute duftlos zu großen Ehren kommen.
Übrigens: Ich trage mein Parfum immer erst auf, bevor ich das Haus verlasse. Erst wenn ich vollständig angezogen bin, entscheide ich, welcher Duft zu mir und meinen Tag und meinem Vorhaben passt. In meinem Badezimmerschrank stehen ständig  7 – 14 verschiedene Fläschchen. Ich muss aber nie lange überlegen, zu welchem ich greife. Oft ist ein Duft phasenweise mein Favorit – AMAZONE ROSE von Hermès wurde jetzt gerade von GUCCI BAMBOO abgelöst. 
Ein Sprühstoß kommt auf das linke Handgelenk, einer an das linke Schlüsselbein und der dritte rechts an den Haaransatz im Nacken. Und wenn ich abends unterwegs bin, wird nochmal „nachgelegt“.
Manchmal kommt auch ein Hauch auf mein Tuch. Ich weiss, das tut man nicht, weil es nicht gut für die Tücher ist. Aber wen interessieren die Tücher? Hier geht es doch um MICH und ich habe gerne einen schönen Duft unter der Nase.
Es gibt einen klasse Beauty-Blog von Galeria Kaufhof Köln, dort findet Ihr die Beiträge anderer Blogger und die zusammengefasste Meinung vieler Frauen, die den Duft probiert haben und wenn Ihr mögt, könnt Ihr dort auch Eure Gedanken zu diesem Duft formulieren. Ich danke GALERIA KAUFHOF* für das Parfum, das mir bedingungslos und kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde und dafür, dass ich Teil dieser Aktion sein durfte.
 *Die Firmengründung erfolgte 1879 in Stralsund – da war ich zwar noch Quark im Schaufenster, finde es aber doch sehr passend 😉