Ringel gehen immer. Das wussten schon die bretonischen Fischer. Das wusste schon die russische Marine, mein segelnder Vater, Coco Chanel, Jean Paul Gaultier und wenn ich so in meinen Kleiderschrank gucke, dann sehe ich auch meistens Streifen. Jedenfalls mehr als Blümchen, Tupfen, Sprüche oder Bilder. Es gibt Längsstreifen und noch mehr quer.

Gestern hat Ela bei Instagram einen Streifenlook gepostet und in den Kommentaren sah ich den Hashtag #Streifenclub – den gibt es schon länger, er war mir nur nicht aufgefallen. Also habe ich damit dann auch meine gestreiften Instabildchen versehen. Denn bei diesem Medium geht es für mich auch um Sichtbarkeit und darum, dass ich gefunden werden will. Sonst könnte ich meine Fotos ungeteilt im Handyalbum alt und grau werden lassen oder einmal in der Woche meiner Mutter mailen, damit sie sieht, was ich so trieb.

Allerdings erfährt sie es so ja noch schneller. Und neuerdings folgt sie bei Insta nicht nur den weltweit rumspammenden (Schwieger)-Töchtern und Enkelinnen, sondern inzwischen auch schon 15 weiteren Accounts.

Essen, Trinken, Pflanzen, Blumen, Katzen, Hunde, Landschaften, Stadtansichten – gehen auch immer, werden gerne geliket, aber wenn  ich ein Selfie mache oder mich jemand knipst und ich das Foto bei Instagram hochlade, interessiert das noch mehr der Follower. Es gibt auch Accounts, die nur Outfits zeigen. Jeden Tag. Echt jeden. Das finde ich absolut bewundernswert. Bei mir würde sich einfach zu oft etwas wiederholen – andererseits diszipliniert man sich dann vielleicht etwas und trägt ab und zu mal ein paar Schrankhüter.

Andere posten nur Selfies. Neuerdings werden selbst Kindergesichter werden gefiltert. *pffff* Da komme ich doch glatt schon wieder eine Idee für einen T-Shirt-Spruch:

Besser gut gefiltert als schlecht gespritzt

Dann also jetzt noch drei Sätze zu meinem   #OOTD
  • Jacke
  • Pulli
  • Rock
  • Tasche
  • Schläppchen
  • Brille
Das Twin Set aus dem Hause Iris von Arnim ist nicht das erste Mal hier, es war (zwar leicht albern)  schon bei einer Blogparade zu sehen.

Den schwarzen Seidenrock von Hermes habe ich auch schon ein paar Jahre und bei einem Hamburgausflug war er auch im Bilde.

Die Tasche von Chanel ist auch schon aus dem letzten Jahrtausend, das verrate ich aber nur hier.

Ach ja – und die Schläppchen sind von Deichmann. Ich habe sie mir im letzten Sommer für die Reise in den Libanon gekauft und hätte nicht gedacht, dass sie so lange halten. Momentan sind es meine „zur Arbeit radel“-Schuhe, denn mit Ihnen bin ich schon 2 x in den Regen gekommen und Plaste Kunstleder hält das aus. Ausserdem muss ich gestehen, dass sie auch in den nächsten Beiträgen wiederholt zum Einsatz kommen werden. Bei Instagram wurde ich schon nach ihnen gefragt. Sicher von jemanden, die sie erkannte und sofort als GRACELAND Ware identifizierte. Also gebe ich es lieber gleich zu, es kommt ja heutzutage sowieso alles raus.

Die Brille ist auch wedre neu noch extrem angesagt, es ist meine Wayfarer Sonnenbrille von Ray Ban mit Gläsern in meiner Stärke. Damit ich Dich besser sehen kann. Womit wir wieder bei Rotkäppchen wären.

Jetzt wünsche ich erstmal einen schnellen Montag und lade Dich ein, morgen wieder vorbeizukommen, denn dann werden ein paar wirklich neue #Lieblingsteile vorgestellt.