Ich weiss theoretisch, wie das mit dem Atomstrom geht. Weiss auch, dass die Leute leicht Schaden nehmen können, die in der Nähe eines solchen Kraftwerkes leben müssen. Als ich noch bei Krümmel lebte, war es zum Glück schon abgeschaltet und steht da jetzt dumm an der Elbe rum.
  
In meiner Kindheit wurde mit Braunkohle geheizt. Meine Großeltern lebten in Senftenberg im Braunkohlerevier. Rundherum gab es Tagebau, schlechte Luft und schwarzen Staub auf den Fensterbrettern. Einheimische Rohstoffe mussten genutzt werden. Die Mittel für Importe von Stoffen mit höheren Wirkungsgraden waren knapp. Wir Kinder merken davon nicht, denn wir wohnten in Neubausiedlungen mit Fernheizung.
 
In meiner ersten eigenen Wohnung hatte ich einen Kachelofen – also lernte ich den Umgang mit Kohlenanzünder und Brikettlieferungen und  ich liebe es bis heute, ins Feuer zu starren und dem letzten Flackern der fossilen Brennstoffe zuzusehen. Aber noch lieber schaue ich den Windrädern vor der Tür zu und meinen kleinen Solarzellen, wenn sie in der Sonne herumliegen und mir anschliessend Licht und neuerdings auch Ladestrom bringen!
Als ich im Rahmen der letzten Fashionweek bei Hashmag zu Gast war, traf ich sie wieder, meine kleinen Sonnen, über die und ihren Erfinder Olafur Eliasson ich im letzten Sommer hier schon mal berichtet hatte.
Es gab dort aber nicht nur die längst bekannten kleinen gelben Sonnenleuchten, sondern ein ganz neues Gerät – einen Stromsammler + Leuchte + Ladegerät.
Ich habe schon eine Weile nach einem Solar-Ladegerät für mein Handy gesucht, die meisten Panels sind für mich ungeeingnet, da gleich mit dem Hauch einer Verschattung der Ladevorgang abbricht und selbst, wenn die Wolke weitergezogen ist, nicht wieder von alleine startet. Apple-Produkte sind halt divenhafte Sensibelchen!
Bisher habe ich mir immer damit weitergeholfen, meine Powerbank mit Sonnenstrom zu laden und diese anschliessend dann an das iPhone zu hängen. Das ist etwas umständlich, aber machbar. Aber natürlich geht es auch besser!

Charge your Phone, Charge your life

Bei besagter Bloggerlounge stand auch ein Charger, der gleich meine volle Aufmerksamkeit auf sich zog: auf einer Seite eine stylische Leuchte mit 3 Helligkeitsstufen, auf der anderen Seite ein leistungsstarkes Qualitätspanel, das seinesgleichen sucht. Ich griff mir alles an Infomaterial, was ich kriegen konnte und dann nahm ich Kontakt mit LITTLE SUN auf und bat darum, diesen Charger testen zu dürfen.
Letzte Woche – als glücklicherweise Sommer und Sonne wiederkamen – kam das Paket bei mir an und ich lief zum Öffnen gleich nach draussen. Eine stabile, bunt bedruckte Pappchachtel aus Recyclingmaterial schützt das Gerät passgenau. Und dann hatte ich es in der Hand, dieses kleine Wunderwerk der Technik, das nun für mich Sonnenstrahlen einfängt und mir ja nach Bedarf Licht- oder Ladeenergie schenkt.
Es ist sehr hochwertig verarbeitet, hat eine total angenehme Haptik und zu der Farbe brauche ich nur DUNKELBLAU sagen, dann weisst Du schon Bescheid: meine Farbe! Geliefert wird das Ladegerät mit einem Ständer, an dem ich es gleich anbrachte und in die Sonne stellte. 10 Stunden pralle Sonneneinstrahlung sollte bei der ersten Ladung auf das Modul treffen. Das war machbar!
Nach etwas mehr als 10 Stunden durfte der Charger mit ins Haus und während ich am Klapprechner hockte, brachte er mein iPhone von 23% auf 100% und hat danach immer noch genug Energie für die Lampe mit dem außergewöhnlichen Muster auf seiner Rückseite. Diese hat übrigens 3 Helligkeitsstufen und bei voller Ladung eine Lichtdauer von 155 , 45 oder 14 Stunden – je nach gewählter Lichtstärke.

Siehst Du auf dem Foto oben rechts bei ca. 13:00 Uhr die beiden blauen Punkte? Das ist die Ladeanzeige. Es gibt 4 Lämpchen und nach der Handyladung waren 2 noch aktiv. Ich könnte mein Handy also morgen nochmal ranhängen oder habe heute Abend Licht auf der Terrasse, wenn die Sonne verschwunden ist.
 Rømødæmningen – Rømødamm – Römdamm
Am letzten Sonntag war ich mal wieder auf der schönen Norseeinsel Römö. Und neben diversem Strandspielzeug durften auch der neue Charger und meine kleine Sonne mit. Sie liegt sonst immer im Haus auf dem Fensterbrett, aber ihr geht es auch besser, wenn sie für den Ladevorgang direkt unter der Sonne liegt!
Wind, Sand und Salz machen ihr nichts aus. Die Komponenten sind in gelbem Plastik geschützt. Und auf dem nächsten Foto siehst Du den Ständer vom Charger ganz gut.
Auch ihm macht der Strandsand nichts aus. Über dem USB Anschluss ist eine Gummikappe, die so dicht schliesst, dass kein Körnchen durchkommt. Zum Lieferumfang gehört auch ein Kunststoffband und ein Metall-Karabiner, damit habe ich das Ladegerät dann an der Strandmuschel befestigt:
Meine kleine Sonne ist noch genauso schön, wie vor einem Jahr und das Foto ist ja wohl traumhaft!

Hier die Rückseite mit dem Solarmodul

Sie hängt auch gerne mal dekorativ auf dem Sonnenschirm ab!

Gefällt sie Dir? Ich bin immer noch total verliebt in das Design und erstaunt über den Nutzen. Ich weiss noch, dass es  unter meinem ersten Bericht in den Kommentaren etwas Kritik wegen des Preises und des Materials gab. Inzwischen habe ich mich schlau gemacht, denn hinter diesem Projekt steckt noch so viel mehr:

– Little Sun ist ein Sozialunternehmen. Die Produkte kosten bei uns in Europa mehr, damit sie in Afrika zu erschwinglichen Preisen verkauft werden können. Außerdem sollen junge Unternehmer ausgebildet werden, die mit dem Verkauf der Produkte ihren Lebensunterhalt verdienen können.
– Little Sun ist aus recycelbarem, langlebigem Plastik, weil es ein robustes Material ist, das auch in Afrika allen Wetterlagen standhält. Das verarbeitete Solarmodul ist das beste, das die Solarindustrie momentan zu bieten hat und ziemlich teuer in der Produktion.
– Wir zahlen also die 22,00 € nicht nur „für ein gelbes Stück Plastik“, sondern neben der Unterstützung des Projekts, vor allem für die verarbeitete hochwertige Technik.
– Little Sun ist aber kein Charity-Projekt, sondern ein Unternehmen, das die lokale Wirtschaft in Regionen ohne Strom durch Ausbildung unterstützt und qualitativ hochwertige Produkte zu günstigen Preisen anbietet.
Und? Jetzt gefällt sie Dir sicher gleich noch besser, die kleine Sonne, richtig? Dann kommt jetzt die allerbeste Nachricht: Mir wurde von LITTLE SUN eine kleine gelbe Sonne – LED SOLARLEUCHTE – für das Gewinnspiel zu meinem Bloggeburtstag zur Verfügung gestellt. Dann kannst Du Dir an den durchaus noch vorhandenen lauen Abenden auf dem Balkon, im Garten oder auf der Terrasse ein Licht aufgehen lassen!

Gewinnspielbedingungen:

Mein Gewinnspiel läuft dieses Mal etwas länger. Schließlich ist Urlaubszeit und da möchte ich auch den Rückkehrern noch eine Chance geben.
  
Wer darf teilnehmen?
Teilnehmen darf jeder, der mindestens 18 Jahre ist und seinen Wohnsitz in Deutschland oder Europa hat.
Wie sind die genauen Teilnahmebedingungen?
Werde Leser meines Blogs oder hinterlasse bis zum 07.09.2016, 23:59 Uhr einen Kommentar unter diesem Beitrag und schon wandert Dein Name in meinen Lostopf. Wenn Du mir folgst und meinen Beitrag teilst – bei Google+, Facebook oder Twitter – bekommst Du zwar kein Extralos, aber ich würde mich darüber sehr freuen, ebenso wie über ein GEFÄLLT MIR auf meiner Facebook Seite. Am 08.09.2016 werde ich per Los den Gewinner ermitteln und diesen  hier im Blog bekanntgeben, wenn ER/SIE keine E-Mailadresse hinterlassen hat. Ansonsten maile ich die Gewinner gerne an und überbringe die freudige Botschaft.

Im Gewinnfalle bitte ich um eine Antwort innerhalb von 1 Woche nach der Gewinnbenachrichtigung und benötige eine Lieferanschrift, damit ich die Solar-Lampe auf den Weg zu Dir schicken kann.

Dieses Gewinnspiel wird in Kooperation mit Little Sun veranstaltet. Vielen Dank, dass mir die Produkte kostenlos und unverbindlich zum Test bzw. für das Gewinnspiel zur Verfügung gestellt wurden.

Einen sehr fundierten Testbericht zum Charger –  mit allen seinen technischen Daten – finden interessierte Leser übrigens bei den Bloggerkollegen BeyondPixels.at aus dem sonnigen Österreich.