REKLAME – 3 Gute Gründe, nicht auf Schokolade zu verzichten 


Novembernebel bedecken die Landschaft wenn ich morgens aus dem Fenster gucke. Wenn sie sich endlich verzogen haben, ist die Welt grau, bestenfalls noch bräunlich, rötlich oder gelblich von den Blättern die noch an den Bäumen bammeln oder schon darunter vergammeln. So schön die Laubfärbung im Sonnenschein auch ist, der trübe Herbst und die kurzen, kalten und wolkenverhangenen Tage könnten wegen mir schon jetzt ein Ende haben. 2°C auf dem Hamburger Hauptbahnhof morgens kurz nach 8:00 Uhr – da muss man sich echt warme Gedanken machen, wenn die dicken Daunen und die Handschuhe noch im Schrank liegen. Zum Glück habe ich wenigstens eine Mütze auf und die Kapuze meines riesigen Hoodies (in der Herrenabteilung in XXL eingekauft) passt noch obendrüber. Mein neuer Herbsttrend: die Omme layern!  

Da stehe ich nun und friere, fange an zu hopsen, gegen die Kälte und für mehr Bewegung und die anderen Reisenden gucken mich und mein hampelmannähnliches Gehopse komisch an. Sie halten sich lieber weiter an Pappbechern mit brauner Brühe und stinkenden Glimmstängeln fest. Und ich? Ich mache mir Gedanken um Schokolade. Heisse Schokolade, so dick, dass der silberne Löffel darin stecken bleibt. 
So genossen im Café Wedel im Hotel Intercontinental in Warschau. Ein Freund aus der Stadt erzählte mir von der Geschichte des Caféhauses. Erst verkauft, dann doch wieder zurückgenommen. In der Altstadt gibt es das Stammhaus, mit roten Wänden und Kronleuchtern und allen schokoladigen Köstlichkeiten, die das Herz begehrt. Der nachgebaute Ableger im Hotel kann es damit nicht aufnehmen, aber ich hocke trotzdem gerne dort. Nicht das erste Mal. Ende November 2010 war ich auch dort. Es ging mir ähnlich wunderbar, auch wenn der Schneesturm die Flocken waagerecht um die Häuser trieb, die Freunde nicht termingerecht zurückfliegen konnten und wir einfach mit der guten alten Eisenbahn zurück nach Berlin zuckelten.


In diesem Jahr war ich nun genau an meinem Geburtstag in der polnischen Hauptstadt. Der Warschauer Freund beschenkte mich überraschend mit einer Schachtel Pralinés und wir verbrachten einen tollen Abend mit viel Champagner und auch mit ein paar Tränchen, denn die Zeit ist nicht spurlos an uns vorbei gegangen. Einige haben ernste Blessuren oder schwere Verluste erlitten und mein Leben hat sich ja nach der Tour 2010 auch komplett geändert.

Zurück zur Schokolade

Ich bin ja eher die, die sich nachmittags, wenn alle zu Café und Kuchen greifen, wahlweise eine Bockwurst oder eine Suppe bestellt. Aber mit richtig guter Schokolade kriegt man mich auch. Dann darf sie sogar dunkel und leicht bitter sein. Aber möglichst ohne irgendwelchen Kram darin. Und da ist sie nun auch, die scharfe Kurve zu den braunen Bildern.
Bluse: ARMANI
Jacke: AIGNER
Tasche und Schuhe: LOUIS VUITTON
Uhr: FITBIT HR TWO
Mit braunen Klamotten sieht man mich allerdings auch nicht so oft. Ich habe ein paar (mehr oder weniger **) schöne braune Taschen, Jacken, Röcke, Pullis, Tücher.  Aber zum Beispiel keine braunen Halbschuhe oder Stiefel. Ich hätte sehr gerne einen camelfarbenen Mantel und die passenden Langschäfter dazu – aber ich habe noch nicht danach gesucht, so dringend ist der Wunsch dann doch wieder nicht, da stehen vorher noch ganz andere Sachen auf der Liste.

Jeans mit Spitzeneinsatz und Strass

Als meine Bloggerfreundin Ines mich fragte, ob ich bei ihrer Blogparade „Schokolade zum anziehen“ mitmachen würde, habe ich erst etwas gezögert und dann gedacht, dass es doch eine sehr schöne Herausforderung wäre.Ines würde auch nur die schokoladige Damier Tasche gelten lassen, aber das wäre ja zu einfach!

Es wurde ein Shooting mit Hindernissen. Wir waren für eine feine Abendeinladung in Hamburg, ich war passend mit einer bittersüßen Jacke und meiner neuen Jeans von Laura Kent * bekleidet, wir parkten im Parkhaus am Bleichenhof und ich sah sehr erfreut auf die Wandgestaltung – ebenfalls im Damier-Muster 😉
Also beschloss ich spontan, auf dem Rückweg (weil es die Zeit auf dem Hinweg nicht zuließ) genau dort die Fotos zu machen. Auf dem Weg nach Hause waren wir aber satt und müde und das funzelige Licht im Parkhaus nicht der Rede wert, jedenfalls passierte es das erste Mal, dass ein Shooting entnervt abgebrochen werden musste.

Ich überlegte kurz, die braunen Sachen mit auf die Reise zu nehmen, aber wie KÜRZLICH erwähnt, sind in der Gruppe eher bleu marine und freundliches noir angesagt. Und dann gab es da noch eine gewaltige Hürde. Wir waren zu dritt  in einem Auto unterwegs und es gab eine Gepäckbeschränkung. Jeder „durfte“ nur einen großen Rimowa und eine Tasche (ca. 60er Keepall) mitnehmen. Da war kein Platz mehr für die Schokoladenkluft. Und so entstanden meine Bilder einfach leicht overdressed an bekannter Stelle im Watt.

Allerdings ist meine warme Deichkleidung aus dem Spind in Nordfriesland auch braun, wenn auch nicht fein – fein sind allerdings die Jeans * und meine ARMANI Bluse ist es auch! Beides passt eher auf eine Party nach Berlin, als in die Landschaft bei Husum. Also werden sie zu den unmittelbar bevorstehenden Feiertagen verstärkt zum Einsatz kommen. Mein Vater kommt nach Berlin, Schatzi und der kleinste Neffe haben Geburtstag und dann gibt es da noch eine Reise auf eine teure Nordseeinsel, mit entsprechenden Leuten und Lokalitäten. Da möchte ich mich auch mal chic unter’s fröhliche Völkchen mischen. Vielleicht sieht man sich? Auf ein Fischbrötchen, einen Grog oder eine schöne dicke und süße heiße Schokolade!

aber meine neue Hose ist das aktuelle LAURA KENT Spitzenmodell 2016

Die Flens-Pulle stand da schon herum, als wir ankamen. Weil sie aus braunem Glas ist, durfte sie eine Statistenrolle übernehmen!
**das verschiedenbraune Louis Vuitton Muster mögen ja viele ganz und gar nicht, ich trage die Monogram-Taschen auch immer weniger, mag sie als mein Reisegepäck aber nach wie vor total gerne und weiss nichts anderes, das ähnlich robust und praktisch ist.
Dieser gesponserte Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem KLiNGEL Magazin,

die Jeanshose* wurde mir als Produktmuster kostenfrei zur Verfügung gestellt.

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