5 ausgewählte Ü50 Macken

Auch mich hat Moppi auf Instagram getaggt, weil sie 10 Sachen über mich wissen wollte. Ines machte daraus einen Blogpost mit 5 Fun Facts, den Titel klaue ich ihr nicht, sondern nenne das Kind gleich beim Namen: ich habe Macken.
Und nur fünf davon ausgesucht, weil heute der 05.05. ist (Karl Marx Geburtstag) und ich nicht gleich mein ganzes Pulver verschießen will. Da geht ja sicher noch was. Ich bin ja in einem Alter, in dem die Macken eher mehr werden *ggg*.

Macke 1:

Ich
hasse Socken – jedenfalls in Schuhen. Wenn ich auf Reisen bin, nehme
ich immer welche mit, weil man das so macht. Ich bringe aber die meisten
Paare doch ungetragen zurück. Im Flugzeug ziehe ich die Schuhe aus und
dicke Kaschmirsocken an, das ist ja auch etwas anderes. Oder im Winter
am Kamin – da liege ich auf dem Sofa und trage auch gerne dicke Socken. 

In
den meisten Stiefeln habe ich Lammfell oder wenigstens eine
Lammfellsohle. Zur Not trage ich auch mal Socken, aber echt ungern. Ich
trug ein paar Jahre lang Fußlappen – das hat mir gefallen, könnte ich im
nächsten Winter direkt mal wieder versuchen 🙂

 allgemeine Bloggermacke – hochkant pinterest optimierte Fotos :p
Im
Gegensatz zu Halslappen ist Fußlappen kein Kunstwort von meinem finnischen Freund J.P, sondern war DIE
Erfindung gegen kalte Füße, bevor es Socken gab. Nicht, dass ich mich
noch erinnern könnte… 
Meine
Erfahrungen beruhen aus der Lehrzeit. Weil wir uns komplett nackig
machen mussten, bevor wir in den Kuhstall mit 2000 Viechern durften
(Seuchenschleuse), bekamen wir nach der Dusche komplett neue Sachen.
Unterhemd, Schlüpper, Melkerhemd, Latzhose, Gummistiefel und anstatt
Socken, gab es Fußlappen aus Baumwolle. Alle Sachen kamen immer frisch
gekocht aus der Wäscherei und irgendwie etepetete war ja eh keiner.

Macke 2:

Wenn ich rückwärts einparke, mache ich vorher das Radio/die Musik aus! Auch,
wenn gerade mein Lieblingslied läuft. Ich sage immer: ich kann fahren,
aber nicht parken. Das hat auch einen Grund, als ich (erst 1999) meinen
Führerschein machte, wohnte und arbeitete ich in der Leibnizstrasse 22. Das ist ein Neubau
mit einer riesigen urgemütlichen Tiefgarage und ich bekam von meinem
Chef und Hausbesitzer den größten Parkplatz, in den ich ganz easy, mit
einem Rutsch von der Einfahrt aus, einparken konnte. Also musste ich mich
nie anstrengen und lernte auch nie richtig einzuparken. Selbst wenn es
heute mal eng wird, versuche ich es gar nicht erst, sondern bitte
Beifahrer oder Passanten. So knüpft man Kontakte und macht sich das
Leben leicht!

Macke 3:

Ich habe immer ein Tuch dabei, für den Kopf, für den Hals ggf. für die Nieren. Falls ich es mal vergesse, liegt eins als Ersatz im Auto – nein eigentlich sogar zwei. Also in jedem Auto eins.

Macke 4:

Im
Normalfall soll mein Tuch immer zur Tasche passen. Auch zur Klamotte,
zum Gürtel oder zu den Schuhen.  Das ist zwar sehr „out of fashion“ aber
es stört mich nicht. Mit  Ü50 kann ich ja machen, was ich will.  Bei
Monogram Taschen von LV kann dieses Ansinnen mitunter etwas schwierig
werden, aber unmöglich ist es nicht!

Macke 5:

Ersatz aus Punkt 3
ist auch das nächste und letzte Stichwort: ich gehe NIE NIE NIE ohne
„meine kleine Tasche“ aus dem Haus. Ein MacGyver Kit mit dem ich
mindestens 24 Stunden überleben kann. Und nicht nur ich, meist zaubere
ich Dinge daraus hervor, die ich gar nicht brauche, mit denen ich aber
anderen Menschen das Leben, den Durchblick oder den Nachtschlaf rette.
Mit Oropax, Blasenpflaster oder einem Brillenschraubenzieher zum
Beispiel.

Chanel Taschenspiegel, Geld, Zettel, Visitenkarten, Pflaster, Tempo, Plastetüte, Talisman, Foto, Klammer, Brillenschraubenzieher, LV Kugelschreiber, YSL Lipliner, Pinzette, Kamm, Hotelzimmerkarte aus Minsk. Jede andere täte es auch. Sie bleibt im Schlitz stecken, wenn ich aus dem Zimmer gehe, damit die Ladegeräte weiter arbeiten. Parfum (Hermès Muguet Porcelaine), Handcreme, Einkaufswagenchip von Hiddensee mit dem Dornbusch Leuchtturm, Lippenpflege, Zahnstocher aus dem YUM

Einmal war meine kleine Tasche weg. Ich verlor sie wohl (sage ich jetzt mal so) in einem Restaurant in Ufa/Baschkortostan.
Aber es wurde nicht lange herumgejammert, sondern nach meiner Heimkehr
schnell alles neu besorgt. Den gesamten Inhalt breite ich hier nicht aus, ich bin ja nicht jeden Tag gleich zeigefreudig 😉

Und Du so? Gunda hat ihre Top 5 auch schon beschrieben – vielleicht outest Du Dich in den Kommentaren?