Noch mehr Freude mit Haushaltschemie
Oh, Du fährst nach Paris? Bringst Du mir was mit? In den 90ern war es Parfum, das in Berlin noch nicht zu haben war oder Xylit Kaugummis. An Zuckeralternativen war hier ja lange nicht zu denken. Zu frühen Eurozeiten war es bei Herms, Vuitton, Chanel & Co. im Ursprungsland noch etwas günstiger, aber diese Unterschiede haben sich mit dem Onlinehandel auch erledigt.

Heute fragen nur noch Menschen aus ländlichen Gebieten nach Laduree Macarons oder diesen fürchterlichen billigen und doch überteuerten und kitschigen Schlüsselanhänger aus Kunststoff. Denn heute gibt es alles oder fast alles in jeder großen Stadt oder überall im Netz.

Mein Rosenwasser suche ich allerdings noch immer. Sowohl in Paris, als auch im Netz. Ein WANTED Bild habe ich meinem kürzlich veröffentlichten Artikel hinzugefügt und zeige es hier auch gerne nochmal.

WANTED
Bei Google finde ich nur Fotos dieses Wassers und Goolge findet jetzt vielleicht auch meines,
aber eine Nachkaufsquelle habe ich leider noch nicht erschlossen.
Und die ganz kleinen Evian Flaschen finde ich nirgens, nur in Frankreich. Also werden sie gebunkert, wenn wir mit dem Auto dort sind, weil sie auf Flugreisen ideal sind. Bei 0,5 l schaffe ich es oft nicht, die Pulle vor der Sicherheitskontolle zu leeren, aber wenn es nur so ein Schluck ist, kippe ich den schnell in den Kopp.

Meine Tricks als Konzertbesucher
Auch in Konzerten brauche ich immer Wasser, die kleinen Pullen kann man gut in den Saal schmuggeln. Einfach eine Packung OB’s oben in die Handtasche legen und der Herr von der Sicherheitsfirma winkt dich ganz schnell durch. Der Trick klappt auch noch mit Ü50. Er ist auch sehr nützlich übrigens, wenn in der Halle Fotografierverbot herrscht und Du Dein Teleobjektiv mit in den Saal schmuggeln möchtest. Den Kamerakörper trägt ja immer jemand anders für mich, der etwas seriöser aussieht und nie kontrolliert wird. 

Aber zurück zum Thema Mitgebringe. Was habe ich also bei der letzten Reise nach Paris eingekauft? Nein, kein Persil, das mit Mandelgeschmack gibt es ja inzwischen auch bei Budni!
Spülmaschinenpulver heisst die Lösung
Denn bei mir gibt es keine Tabs. Der Miele Mann im Innova Laden am Berliner Theodor-Heuss-Platz hat uns beim Maschinenkauf von Anfang an davon abgeraten. Wie auch vom Flüssigwaschmittel für Waschmaschinen – ich beherzige das aber nicht wirklich, denn die Kaschmirsachen werden mit AMYTIS gewaschen. Alles andere mit Pulver. Nie mit Tabs oder diesen kleinen Säckchen, die sich auflösen.
Er hat es uns auch ganz plausibel erklärt: die sehr fest gepressten Tabse müssen sich erst langsam auflösen und es braucht schon eine schöne Menge Wasser und ordentlich Zeit, ehe dem Geschirr die perfekte Reinigungs-Lauge zur Verfügung steht. Außrdem meinte er,  die verschiedenen Farbschichten und Kugeln in dieser Bröckchen seien eh nur Spielkram. Also Konsumentenver*rsche. Müssten die Hersteller sonst soviel Werbung dafür machen? Nö! Hat schon mal jemand in den letzten 20 Jahren einen TV-Spot für Spülmaschinenpulver gesehen? Nö! Das verkauft sich nämlich von ganz alleine. 

Eine Lanze für weisses Pulver
Ist aber natürlich etwas umständlicher, denn es kommt in diesen dicken Plastepackungen in den Handel. Die kann man nur mit einer Schere unfallfrei öffnen und nicht wieder richtig verschließen. Also muss es gleich noch umfüllen, in eine entsprechend grosse Plastebutte. Das staubt, vielleicht musst man davon niesen.
Das Handling beim Gebrauch ist auch nicht einfach – man braucht einen Messbecher, füllt ihn randvoll und balanciert ihn – möglichst ohne zu krümeln – bis zum Waschmittelfach der Spülmaschine. Viel praktischer ist da doch so ein kleiner bunter Tab. OK – den muss man auch erst auswickeln und die Folie artgerecht entsorgen, aber das ist man gewohnt.
Bei meiner Freundin in Paris habe ich letztens die Spülmaschine angeworfen und dachte, unter der Spüle die Tabs zu finden – aber denkste Puppe: da stand eine blaue Flasche mit einem Pulver.
Die steht jetzt auch bei mir und bei meiner ökologisch aufmerksamen Schwester und bei der Berliner Freundin. Diese Packungen sind nachfüllbar – natürlich auch mit unserem deutschem Pulver 😉 – man spart also auf lange Sicht obendrein ordentlich Verpackungsmüll. Und man kann das Pulver ohne Krümelei exakt dosieren, sogar mit einer Hand! Letzte Lanze für das Zeug: Der Schüttgutbehälter beansprucht auch weniger Stellplatz im Schrank.
Keine Frage der Marke
Falls Du Dich jetzt fragst, welches Pulver ich immer einkaufe, kann ich Dir das gar nicht sagen. Denn hier ist sogar mir die Marke völlig latte. Da ist doch überall das gleiche Zeug drin oder? Ist das nicht so wie mit Saturn und Media Markt? Oder Spee und Persil? Kommt das nicht alles aus einem Pott?
Die Ameisen laben sich an den zuckersaftigen Knopsen, aber nur solange,
wie die Stengel noch an der Pflanze sind.
Stehen die Blumen in der Vase, haben die Ameisen kein Interesse mehr.
Pfingstrosen aus Nordfriesland
Dann wäre da noch die Frage nach meinen heutigen Fotos. Natürlich hätte ich auch das vorgestellte und selbstgekaufte Produkt aus allen 4 Himmelsrichtungen fotografieren können, aber ich fand die Pfingstrosen einfach fotogener, zumal deren Zeit fast schon wieder vorbei ist. Da macht es nichts, ihnen hier noch etwas zu huldigen. 
Mein Outfit? Darin damit werde ich gleich den Rasen mähen – mehr ist dazu nicht zu sagen!