Dockland Hamburg – ein Bürogebäude mit Ausblick

Heute wieder eine Geschichte mit Meerwert – oder wenigstens Wasserwert. Denn wir sind an der Elbe. In Böhmen entsprungen wurde sie breiter und weiter und hier am Hamburger Hafen macht sie sich auf den Weg in die Welt. Und ich stehe staunend auf der Dachterrasse eines 6-Geschossers und lasse meinen Blick über die Silhouette der Stadt schweifen. Und über den Hafen, die Kräne und Brücken und die vorbeiziehenden Containerriesen, die sich von kleinen Schleppern an den Haken nehmen liessen..

Alle Fotos © by INES MEYROSE
Beim Hafengeburtstag im Sommer 2011 war ich auf einem Schiff eingeladen und wir gondelten stundenlang übers Elbwasser. Da sah ich dieses Gebäude, das wie ein Schiffsbug in die Luft ragt, das erste Mal. Und ich war sofort geflasht. Wieder zu Hause guckte ich bei Wikipedia nach, wann es gebaut wurde und welcher Architekt es ersann. Dabei erfuhr ich auch, dass die Aufzüge im Inneren diagonal fahren. Also rein muss ich da auch mal irgendwann!
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Von aussen ist es 24 Stunden lang frei zugänglich für Besucher. Sportliche Mitmenschen beziehen die 6 Etagen einfach in ihr Fitnessprogramm ein. Touristen erfreuen sich auf den Stufen oder der 500 m grossen Dachterrasse an dem tollen Blick über Land und Wasser. Und ich wartete auf eine günstige Gelegenheit, bei der auch das Hamburger Wetter mitspielt.

Anläßlich eines Bloggertreffens schipperten einige Ü30 Bloggermädels mal elbabwärts am Dockland vorbei und ich seufzte, weil ich es noch immer nicht bestiegen hatte. Ines ging es ähnlich und wir verabredeten uns spontan zu einem Shooting dort.

Aber es wurde nicht sehr spontan! Wie es immer so ist: es kommen tausend Dinge dazwischen oder es regnet. Kurz entschlossen warfen wir eines schönen Tages alle unsere Termine über den Haufen, weil die WetterApp uns Gutes verhiess.  Also posierten Ines und ich an lange und sorgfältig auf ausgesuchter Lokation bei feinstem Blogger-Foto-Sonnenschein. Und natürlich in eigens dafür gewählten Outfits.

 

Maritime Mode in anderen Farben

Gibt es bei mir Ringel, sind diese meinst blau. Das war auch schon so, als mein Heimathafen noch BERLIN hieß. Seit ich im Norden lebe, hat sich mein Repertoire an Streifen noch vergrößert. Es sind unter anderem zwei Kleider dazugekommen. Natürlich mit  blauen Ringeln. Eins war schon auf einer SCHAUKEL und in einem sehr besonderen FOTOSTUDIO zu sehen. Das andere bisher nur auf Instagram. Ich arbeite aber daran, es auch hier zu zeigen!

Rote Ringel werden mit Ü 50 auch immer gerne genommen. Nur nicht von mir. Ich habe es mehrfach versucht, steht mir aber nicht.

Mein gelbes Seidenkleid

schien mir für diesen Anlass sehr geeignet. Es ist ein ganz wunderbarer Hingucker, es flattert vorzüglich im Wind und ich liebe es sehr. Gleich beim ersten Ausführen hatte ich jedoch ein schlimmes Fleck-Erlebnis und seit dem stelle ich mich mit dem teuren Stück etwas an. Am Abend vorher habe ich es  nochmal übergebügelt, Schuhe und Tasche dazu ausgewählt und ging schlafen.

Am nächsten Morgen regnete es heftig. Die App versprach zwar Besserung, aber ich wollte nicht mit dem Kleid aus dem Haus. Also musste ich mir schnell etwas anderes aussuchen. Was war egal – nur ein Rock sollte es sein. Ein möglichst weiter, damit der Wind auf dem Dockland Oberdeck etwas zu tun hat.

Dieser Rock war am Watt schon mal zu sehen und eigentlich war ich schwer versucht, dazu einfach wieder nach einer weissen Bluse zu greifen. Hatte aber auch etwas Ehrgeiz, der Stilberaterin Ines zu zeigen, dass ich auch Streifenkombi kann. Also suchte ich einen ganz bestimmten Pulli dazu aus. Er ist ein Mitbringsel aus Paris. Eine dünne Sommer-Strickware. Mit einem angenehmen Ausschnitt und Ärmeln in „Schmucklänge“  – wie ich es mag. Auch wenn mein Schmuck beim Shooting nur aus meiner Fitbit Blaze (Link führt zur Blog-Reklame) bestand. Die misst allerdings auch zuverlässig die geenterten Etagen und wir sind ja immer mal ein paar Stufen rauf und wieder runter gelaufen.

Achja, die Tasche des Tages sei auch noch besonders erwähnt: die schwarze Louis Vuitton Alma aus Epi durfte mit. Und es gibt auch noch ein Foto mit ihr ganz alleine. Die Elbphilharmonie ist nur im Hintergrund unscharf zu erahnen. Fashionblogger setzen eben andere Prioritäten. Ich hätte aber auch noch einen Sack voll HH-Fotos von diesem Tag. Wenn mir mal sonst nix einfällt, kann ich alle Hamburg-Fans damit beglücken.

Ich danke Ines für die unterhaltsame Begleitung und natürlich für die vielen schönen Fotos. Ich freue mich auch immer, wenn ihr Hund Paul dabei ist und während des Shootings unsere Taschen bewacht.

Ein Foto schoß Ines von mir unbemerkt, als ich gerade damit beschäftigt war, irgendeine Spiegelei einzufangen. Solche Fotos machen sich ja immer ganz gut an letzter Stelle: