REKLAME für Mutter und Tochter

 

 Berlin – Herbst 2015

 

Ich habe es Dir hier ja schon mehrfach erzählt: meine Mutter war die erste Leserin meines Blogs, als er noch ein Blögchen war. Ich habe 2012 einfach losgebloggt, ohne Ziel, ohne Konzept, ohne SEO, ohne Netzwerk. Aber mit einem Kopf voller Ideen – und meine Mutter glaubte an mich!

So sind Mütter halt, sie glauben an ihre Kinder – egal, was sie machen! Auch wenn es mit den Kindern ein Problem gibt, sie Sorgen haben (oder welche machen), vielleicht sogar mit einem Handicap umgehen müssen oder aus anderen Gründen von der Norm (die wieder andere Erwachsene definieren) abweichen – auf die Lieber der Mutter ist Verlass!
Selbst wenn das Kind zickt, in der Schule stresst, ständig einen dicken Kopf hat oder mit zunehmendem Alter immer motziger wird – die Mutter ist da und passt auf, dass der Weg gerade bleibt. Meine hat es jedenfalls getan und da ist Zeit auch mal DANKE MAMA zu sagen. Deshalb habe ich gestern in den Fotoalben gekramt und zeige Dir heute ein paar alte und neue Mutter und Tochter Bilder.
Senftenberg 1961 – da bin ich
mit meiner jungen 20 jährigen Mutter
und einer Fuhre Mohrrübenbrei
Mein Vater wäre heutzutage der ideale Instagram-Husband, denn er fotografierte seine Frau und sein erstes Kind immerzu und bei jeder Gelegenheit. Und so kann ich glücklicherweise auf einen enormen Schatz von Fotos aus meinen ersten 10 Lebensjahren zugreifen und habe ein paar thematisch passende herausgesucht.
 Senftenberg 1963
Wurde ich stereotyp wie ein Mädchen erzogen? Nein! Zum Glück war die Welt damals noch nicht nur rosa oder hellblau. Nun ja, in der DDR war sie nur schwarz weiss. Jedenfalls auf den Fotoerinnerungen. Das Kleid meiner Mutter war rot/weiss, sie hatte es sich selbst genäht. Und mein Outfit war – wie anderenorts kürzlich erwähnt – häufig rocklos. Pulli und Strumpfhose reichten, schon war ich angezogen. Und ja, ich habe natürlich auch mit Puppen gespielt. Hier allerdings mit einer Lokomotive und zwei Männerpuppen! Den Sandmann erkennst Du sicher und der andere mit Vollbart, Glatze und Stirnfalten ist vielleicht ein Kapitän oder ein Zwerg. Ich habe es vergessen.

 

Stralsund 1964
Das erste weibliche Vorbild in meinem Leben war mir fashiontechnisch ziemlich voraus. Mit Ringelpulli und Latzhose und praktischer Kurzhaarfrisur könnte ich auch als kleiner Junge durchgehen. Meine Mutter trägt – ganz anständige Hausfrau in den frühen 60ern – eine Schürze über ihrem Rollkragenpulli und dem kurzen Rock. Sie hat sich eine Auszeit von der Hausarbeit genommen, um mit ihrem wissbegierigen Kind etwas mütterliche „quality time“ zu verbringen.
Ich springe ins Jahr 1976 – mein Vater hat sich längst aufgemacht, um eine neue Familie zu gründen. Meine Mutter hat sich damals sofort in weiser Voraussicht um einen fotografierenden Ersatzmann gekümmert. Leider hatte ich so meine Probleme mit ihm. Meine Mutter hat auch dafür Verständnis und hält mir ihre Schulter zum ausheulen hin.
Stralsund 1976 – Bushaltestelle
Das Kind zieht noch immer eine Flunsch – die Mutter macht, was Mütter so tun, um ihre Lütten aufzuheitern: lächeln und kuscheln.
Der nächste Sprung wird bunter – wir sind in der Gegenwart angekommen. Meine Mutter hatte im Februar ihren 76. Geburtstag. Wir haben ihn zusammen gefeiert.
In einem Hotel in der Nähe von Güstrow. Da gab es eine Kletterwand und sofort machte sie mir vor, wie es geht. Ich bin der Sportmuffel, sie spielte Handball und segelte und wurde Sportlehrerin. Und heute hängt sie mich mit dem Schrittzähler ab. Aber nicht immer, manchmal feuert sie mich an und motiviert mich!
Husum 2016

Liebe statt Vorurteile

Zu oft werden Menschen – auch Kinder – in Schubladen gesteckt. Wegen ihrer Hautfarbe, wegen ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihrer Sexualität oder ihrer Religion.

Wo die Welt Unterschiede sieht, sieht eine Mutter grenzenloses Potenzial. Anlässlich der Olympischen Winterspiele 2018 würdigen wir die Rolle der Mütter, die ihren Kindern dabei helfen, die Vorurteile unserer Welt zu überwinden. Stellen Sie sich vor, wie die Welt sein könnte, wenn wir uns alle durch die liebevollen Augen einer Mutter sehen würden.

 

Februar 2017
große Kinder geben Ihren Müttern etwas zurück
Ich meiner Mutti einfach mal den Schwung für die Schaukel!

 

Dieser Artikel wurde gesponsert von P&G Deutschland