Meine Neujahrspostings waren auch schon mal euphorischer. So langsam schlägt diese Pandemie wohl jedem leicht aufs Gemüt. Irgendwas fehlt doch immer, wenn man nicht gerade ein Einsiedlerkrebs ist. Auch Silvester 2020 war bei vielen von uns etwas anders als sonst. Bei mir war es eigentlich wie immer und doch wieder nicht. Wenn ich nicht gerade auf das nordfriesischen Reetdach aufpasse, bin ich zum Jahreswechsel gerne mal in Paris, Moskau, Tel Aviv* oder Berlin*. In der französischen Hauptstadt knallt nix, außer Champagnerkorken und in der israelischen Metropole gab keinenFeuerzauber und auch keinen Alkohol. Das hatten wir aber 2019 so beschlossen, denn mein Reisebegleiter hat allen Prozenten abgeschworen und ich war solidarisch.

wunderkerze

In diesem Jahr freute ich mich auf ruhige Zweisamkeit in unserem kleinen Refugium. In den nordfriesischen Gemeinden mit reetgedeckten Häusern ist die Knallerei sowieso verboten. Im Amtsdeutsch heißt das „verschärftes Abbrennverbot“. Also alles wie immer – ich hatte noch ein paar Wunderkerzen im Vorrat und Champagner steht bei mir immer kalt 🙂

Selbst die meisten Neujahrswünsche sind 2021 obsolet – was ich wir uns wünschen ist in sooooo weiter Ferne. Einen einzigen hätte ich für uns alle: Bleiben wir gesund!

wunderkerze funkenflug

 

 

*Darüber habe ich im Blog leider gar nicht berichtet, nur bei Instagram meine Fotos geteilt.