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Meine Tipps für schöne Spaziergänge

Es war eigentlich nicht geplant und hat sich eher zufällig so ergeben: Ich arbeite nur noch sechs Stunden pro Tag. Unfassbar, wie schnell man sich an diesen Luxus gewöhnt. Als ich dann auch noch Twitter löschte, hatte ich plötzlich richtig viel Zeit für mich und die wusste ich zu nutzen.

Nein, Frühsport oder Sport nach der Arbeit ist es nicht geworden. Meine Ausreden dafür sind vielfältig:

– Ich schlafe zu gerne zu lange
– Wenn ich aufstehe habe ich Hunger und muss sofort frühstücken
– Ein voller Bauch trainiert nicht gerne
– Nach der Arbeit will ich mich entspannen
– Im Sommer geht’s wieder auf mein SUP

Moderater Bewegung gegenüber bin ich aber nicht abgeneigt. Als ich im März 2016 meinen ersten Fitnesstracker bekam, erwachte meine Motivation, mich dem Ziel von 10.000 Schritten pro Tag zu stellen. Inzwischen wurde der Tracker gegen eine Smartwatch getauscht, aber auch mit der bin ich ungebremst unterwegs.

 

10.000 Schritte für Muskeln und Gelenke

Wenn ich mein Auto gleich am Ortseingangsschild bei der Kirche abstelle, habe ich noch eine Meile bis ins Büro. Weil ich dabei an so vielen Vorgärten und begrünten Friesenwällen vorbeikomme, kam ich auf eine Idee. Bei Instagram habe ich einen Zweitkanal: uefuffzichontour. Dort zeigte ich Bilder aus Paris, Berlin, Pisa, Moskau, Wien, Kampen oder Minsk. Da ich während der Coronazeit lange nicht gereist bin, hatte ich die Idee, dort die schönsten Blüten Nordfrieslands zu zeigen. Oder die hübschesten Knospen und später dann die schönsten Früchte. Jedenfalls gibt es seit Mitte April Natur pur, wie sie mir auf meinen täglichen Wegen begegnet.

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Waldspaziergang Halbinsel Eiderstedt

 

Ich habe nach wie vor den Ehrgeiz, 10.000 Schritte am Tag zu gehen. Das ist einerseits auf dem Land einfacher als in der Stadt, manchmal aber auch schwieriger, denn manche der Großstadt-Tipps funktionieren hier einfach nicht:

  • Steige eine Haltestelle eher aus der Straßenbahn, dem Bus oder der S-Bahn oder steige eine Haltestelle später ein
  • Lass den Aufzug oder die Rolltreppe links liegen und steige die Treppen hoch oder runter
  • Lege die Strecke zum Fitnessstudio zu Fuß zurück
  • Walke zusammen mit anderen

Was man aber machen kann:

  • Die Mittagspause 15 min verlängern – für einen kleinen Verdauungsspaziergang
  • Einen kurzen Spaziergang vor der Arbeit oder nach Feierabend
  • Eine Challenge mit Freunden, Familie oder Followern über das Internet

Manchmal zähle ich meine Schritte. Vorwärts, rückwärts, englisch, französisch oder russisch. Oder ich gehe im Takt der Musik auf meinen Kopfhörern mal schneller und mal langsamer.

Sehr viele Menschen gehen ja im Moment so viel mehr spazieren als in anderen Jahren. Manchen wird es schon langweilig. Deshalb habe ich noch ein paar Ideen, um das tägliche Herumspazieren abwechslungsreicher zu gestalten.

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Waldspaziergang mit Hindernissen und Pausen

Gepimpter  Spaziergang

Ich habe so ein Glück – nicht nur der Arbeitsweg lässt sich teilweise zu Fuß bewerkstelligen, auch meine sonstigen Locations sind überaus spazierfreundlich.

  • Es ist ein Wald in der Nähe, auf dessen Wegen ich manchmal sogar kurze Strecken laufe. Also renne. Ich werde in diesem Leben kein Jogger mehr, aber es gibt so Tage, an denen ich Lust auf eine kleine Sprinteinlage habe. Und ich bin sehr froh, dass mich dabei niemand hört und sieht.
  • Meine Handykamera habe ich ja immer im Anschlag und bin bekannt für vollen Körpereinsatz. Also lass ich einfach mal den Zoom beim Fotografieren weg und recke mich zu oberen Blüten oder bücke mich nach Moos-Schönheiten am Boden.
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Moosblüte, Halbinsel Eiderstedt

  • Auch Tiere zu besuchen hält in Bewegung und macht gute Laune. Die Kühe meines Nachbarn sind jetzt wieder draußen auf der Weide. Schon im letzten arbeitslosen Jahr machte es mir großen Spaß, sie manchmal abends in den Melkstand zu treiben. Damit schaffe ich nochmal gut 3 km Bewegung. Ich habe dem Bauern gesagt, dass ich den „Treibedienst“ übernehme, gebe hier aber zu bedenken, dass das ein Angebot für jede Witterung war. Ich kann bei fiesem Landregen nicht einfach hinterm Fenster hocken bleiben. Ich muss also mein Spaziergangsoutfit von Zeit zu Zeit wetterfest aufpimpen.

 

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  • Es gibt auch noch zwei andere tierische Anlaufpunkte in der Umgebung: Zwei Schafherden stehen auf verschiedenen Wiesen. Auf dem Weg zu den Böckchen vom letzten Jahr komme ich am Glascontainer vorbei und wenn ich die Mütter mit den Lämmchen besuche, kann ich auf dem Rückweg gleich Eier aus dem Regiomat mitbringen.

 

 

Spaziergang am Meer

Wie schon öfter erwähnt, habe ich es nicht weit bis zur Nordsee – also bin ich häufig dort und liebe es zu jeder Jahreszeit, den Strand entlang zu laufen, um verschiedenes Strandgut zu sammeln.

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SPO

 Zu Hause landen die Mitbringsel vom Strand in Sonnengläsern, die ich gerne verschenke. Sie sind nachhaltig, nützlich und durch meine Befüllung auch sehr individuell. Für mich selbst hebe ich am Strand nur noch die größten und schönsten Muscheln auf und sprühe sie mit Goldlack an. Ab und zu brauche ich sie als Deko für meine Fotos oder gebe sie befreundeten Landratten mit Meersehnsucht.

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Strandspaziergang in Sankt Peter-Ording

 

Man kann natürlich auf seinem Strandspaziergang auch Plastikmüll sammeln – viele Orte an der Nordsee machen daraus sogar ein Event. Wenn man also nicht alleine spazieren möchte, schließt man sich so einer Gruppe an.

Die wahren Objekte meiner Begierde sind allerdings Glasscherben. Als Kinder auf der Insel Hiddensee lagen sie in Massen herum, aber wir ließen sie liegen. Bei uns hieß das vom Meer geschliffene Glas „Sachsenbernstein“, weil die Touris aus dem Süden es sammelten. Wir interessierten uns mehr für die echten fossilen Harzbrocken.

Heutzutage gehen wohl Glasflaschen nur noch selten über Bord und so sind diese rund geschliffenen Scherben auch selten geworden. Manche zaubern so schöne Dinge daraus. Meine Schwester zum Beispiel hat mir dieses kleine Kunstwerk geschenkt:

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Strandgut DIY von meiner Schwester

Dafür war sie stundenlang am Ostseestrand spazieren.

 

Wieso ist tägliche Bewegung so wichtig?

Meine Kniegelenke sind ziemlich „hin“. Lange konnte ich die Krankheit mit der Bezeichnung Arthrose nicht annehmen. Das hat man doch nur als Oma! Inzwischen habe ich es eingesehen – mit fast 60 wird man auch in dieser Hinsicht gelassener.

Als langbeiniger Teenie wurde ich zum Rudersport gecastet und die Hebelwirkung meiner langen Knochen auf die Kniegelenke war so stark, dass ich schon mit 16 Jahren Spritzen  direkt in die Knie bekam zur Linderung der Beschwerden und beim Abi teilweise vom Sportunterricht befreit war. In der Lehre im Kuhstall hatte ich zweimal täglich 50 Kühe zu melken. Unter jede Kuh musste man sich dreimal hocken: Euter waschen, Melkzeug ansetzen, Melkzeug abnehmen. Wir hatten einbeinige Melkhocker umgeschnallt, die entlasteten die Knie etwas – meine streikten und schmerzten trotzdem.

Aber ich war jung und dachte nicht weiter darüber nach. Die körperliche Arbeit wurde durch Schreibtischtätigkeit ersetzt und meine Knie gaben jahrzehntelang Ruhe.

Erst mit zunehmendem Alter meldeten sie sich wieder. Hinknien schmerzt, in die Hocke gehen ist mit Geräuschen verbunden, wenn ich nach langen Fahrten aus dem Auto steige, achte ich darauf, dass es keiner sieht.

Mein größtes Problem waren aber jeden Morgen die Stufen im Haus. Wenn ich aus dem Bett steige, geht es sofort 14 Stufen nach unten. Das ist nach stundenlangem Liegen ein ziemlicher Akt. Fakt ist: Ich muss mich erst „einlaufen“ und dazu sind schmale Holztreppen nur bedingt geeignet.

 

Keine Bewegung schadet nur

Natürlicherweise war ich auch versucht, die schmerzenden Gelenke zu schonen. Das kann aber zu Fehlhaltungen führen, die wieder weitere Komplikationen nach sich ziehen können.

Auch wenn der Anfang schwer ist und Überwindung kostet – mit Bewegung kommt neuer Schwung! Das alte Sprichwort „WER RASTET, DER ROSTET“ trifft unbedingt zu.

Unsere Gelenke brauchen Bewegung. Sonst werden sie steif und schmerzen noch mehr, unter Umständen dauernd, und das kann zu weiteren Bewegungseinschränkungen führen, weil sich die Knorpel weiter abnutzen und dadurch Entzündungen entstehen können.

Neben meinen gepimpten Spaziergängen nutze ich die Möglichkeit, den Gelenkknorpel zu “versorgen“, indem ich ihn mit der Nährstoffkombination Orthomol arthroplus aus der Apotheke unterstütze.  Mit Hilfe der Inhaltsstoffe Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat in Verbindung mit Hyaluron und Kollagenhydrolysat kann der Knorpel und die Funktion des Gelenks unterstützt werden.

Damit die aufgenommenen Nährstoffe auch in den Gelenken ankommen, müssen sie über das Blut in die Gelenkflüssigkeit transportiert werden, um letztendlich in den Gelenkknorpel zu gelangen. Das passiert am besten durch den Wechsel von Be- und Entlastung des Gelenkes. Also in der Bewegung!

Mit meinem Orthomol arthroplus und mit meinen 10.000 Schritten am Tag habe ich für mich momentan ein gutes Pensum erreicht.

Die nächste Stufe – das Stärken der Beinmuskeln – nehme ich in Angriff, sobald es draußen wärmer wird. Gleichgewichtsübungen auf einem Bein oder auf Wackelbrettern empfehlen die Fachleute bei Kniearthrosen. Ich mache meine Gleichgewichtsübungen am liebsten auf dem Stehpaddelbrett. Im Winter habe ich mir ein neues gekauft. Das vier Jahre alte sieht zwar noch aus wie neu, wiegt aber 15 kg. Mein neues SUP-Board ist 6 kg leichter. Nicht nur meine Knie werden es mir danken :).

 

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Für diesen Beitrag habe ich eine Monatspackung Orthomol arthroplus als Testmuster zugeschickt bekommen und erhalte ein Honorar für meinen Aufwand.

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