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Die Korrektur vorab – seit Oktober 2021 bin ich Ü60, was das Thema nicht einfacher macht. Dazu kommen die Einflüsse der Schwerkraft und des guten Landlebens. Letzteres kann glücklicherweise mit „Coronavöllerei“ entschuldigt werden. Ja, auch ich hätte sicherlich Zeit zur sportlichen Körperertüchtigung gehabt, aber es war nicht mal der Wille da.

Das ist seit Pfingsten etwas anders geworden. Traditionell ist bei mir seit Kindheitstagen zu Pfingsten immer Anbaden. Egal wo ich bin, egal wie die Wassertemperaturen sind – ich muss ins Wasser.

In diesem Jahr waren wir in der Pfingstwoche auf Sylt und die Nordsee hatte 14°C. Die Sonne strahlte am Himmel und es ging ordentlich Wind. Den bin ich gewohnt und liebe es, wenn er auflandig bläst und das Meer herrliche „Tobewellen“ produziert. Bei 14°C kann ich nicht schwimmen, aber in den Wellen herumtoben, das zählt bei mir auch als Anbaden.

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Wenn man in kaltes Wasser geht, signalisieren die Waden dem Gehirn oft: „STOP – geht gar nicht!“. Das umgehe ich mit einem Trick. Wenn es wirklich zu frisch ist, marschiere ich mindestens 30 Minuten am Wassersaum entlang. Immer so, dass die Beine mindestens bis zur Wadenmitte im Wasser sind. Schnell gewöhnen sich die Beine an diese Temperatur (meine sind es eh gewohnt, da sie jeden Morgen nach der heißen Dusche mit kalten Kneippschen Güssen versorgt werden) und wenn man zügig über den Strand marschiert, wird einem schnell so warm, dass man sich auf das Meer freut.

Seit Pfingsten bin ich nun fast täglich im Wasser. Die Treene ist nicht weit, dort kann ich richtig gut schwimmen. Gegen die Strömung 15 min und mit der Strömung zurück zum Steg. Die Zeit für den Rückweg wird noch immer kürzer. Ich habe meine Apple Watch dabei und kontrolliere wie lange ich brauche. Es ist noch Luft nach oben.

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In diesem Monat war ich jedes Wochenende auf Römö und dann natürlich in der Nordsee. Ich fahre mit dem 9 € Ticket von Husum bis Westernland, nehme dann den Bus nach List und von List die Syltfähre (16 € aller-retour) bis Havneby. Dort werde ich abgeholt.

 

Bademode Ü50

Ich habe ein paar Bikinis* bei denen die Beinausschnitte nicht mehr bis zum Hüftknochen gehen und die Hosenhinterteile mehr als ein String sind. Irgendwann vor 20 Jahren habe ich die ganz knappen Bikinis aussortiert. Für mich hat das nicht mehr gepasst. Rein optisch habe ich mich nicht mehr wohlgefühlt.

Ich bin quasi am FFK großgeworden, aber die Freikörperkultur ist hier nicht so verbreitet, wie in meiner Heimat. Auf Sylt ist es kein Problem, aber in SPO und auf Römö muss man schon etwas vom Hauptstrand weglaufen oder -fahren, wenn man nackt baden will.

In meiner Jugend war es ein MUSS, keinerlei „Kulturstreifen“ auf dem Körper zu haben. Also keine weißen Stellen von irgendwelcher Badebekleidung. Das habe ich bis in die 90er Jahre noch zelebriert. Dann setzte auch bei mir das Umdenken ein. Ich klärte mich über Sonnenschäden auf und begann, den Nutzen von Cremes mit Lichtschutzfaktor zu verstehen.

Ich liege also nicht mehr in der Sonne herum, um meine Haut mit Macht zu bräunen, also muss ich am Strand auch nicht mehr nackt sein. Ins Wasser würde ich aber lieber unbekleidet gehen. An das Gefühl nasser Bekleidung auf der Haut kann ich mich einfach nicht gewöhnen. Morgens am Fluss bin ich fast immer alleine, da kann ich ohne alles schwimmen, auf den Touri-Inseln muss ich mir etwas anziehen. Ich brauchte also einen schönen neuen Badeanzug.

Ich fuhr nach Husum und bin gleich zu Hunkemöller gegangen, weil es dort eine schöne Abteilung für Bademoden* gibt. Diesen Store habe ich ganz gezielt diesen Store besucht, weil ich eine Kundenkarte habe und weil die Verkäuferinnen dort noch echte Hilfen sind. Sie interessieren sich für die Vorgänge in der Umkleidekabine und sind sich nicht zu schade, bei Passformschwierigkeiten eine andere Größe von den Ständern im Verkaufsraum zu holen und durch den Vorhang zu reichen.

Vielleicht bin ich etwas oldscool, aber ich mag diesen persönlichen Service und habe auch keine Scheu, wenn die Verkäuferinnen beim BH-Kauf mal schauen, ob alles gut sitzt. Das hat wohl auch mit meiner Erziehung zu tun. Wenn wir am Wochenende mit dem Segelschiff von Stralsund nach Hiddensee gefahren sind, haben wir uns im Sommer gleich an Bord entblättert. Das war alles vollkommen normal und ich habe erst später, als ich meine Heimat Vorpommern verlassen habe, gemerkt, dass es in anderen Regionen nicht ganz so freizügig zugeht.

Im Hunkemöller Store fand ich allerdings nichts, was meinen Vorstellungen zu 100% entsprach, dabei hatte ich vorab auf der Homepage einen hellblauen Badeanzug* mit dem schönen Namen Scallop und vor allem mit lockerem Faltenwurf* auch an meiner Problemzone „Schmerbauch“ gesehen.

hunkemoeller hellblauer badeanzug recycling material

Ich zückte mein Handy und wollte ihn der Verkäuferin gerade zeigen – da bemerkte ich den ONLINE ONLY Schriftzug unter dem Artikel. Zu Hause habe ich dann am Klapprechner (da ist die Schrift ja deutlich größer als auf meinem Handy) den  Hunkemöller Online Shop aufgerufen und den Badeanzug bestellt. Das Material ist PVC – wie bei Bademoden üblich – aber der Kunststoff ist recycelt.

hunkemoeller hellblauer badeanzug recycling material

Das finde ich prima! Da ist diese himmelblaue Neuanschaffung gleich nochmal so schön!

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Einmal in Shoppinglaune habe ich noch weitergeshoppt und mir bei HUNKEMÖLLER eine leichte weiße Baumwollbluse* gekauft. Für den Fall, dass mir einmal die weißen Blusen ausgehen sollten.

Nein, Spaß beiseite – es ist eine typische lässige Urlaubsbluse aus leichter geknitterter Baumwolle. Die kann man am Strand in die Badetasche stopfen und wenn man sie danach wieder überstreift, um in die Strandbar zu gehen, ist man gleich vernünftig angezogen. Sie kommt aus Indien, darauf habe ich beim Bestellen nicht geachtet. Hätte sie aber sicher trotzdem gekauft. 😉 Als ich gerade den Link zur Bluse für meinen Beitrag hier herausgesucht habe, sah ich, dass es dazu auch eine passende Hose* gibt. Wenn ich ehrlich bin, kämpfe ich gerade schwer mit der Versuchung. Meine Beine sind nämlich vom Radfahren ordentlich braun in diesem Sommer. Das wäre chic zusammen…

 

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Ich hoffe, Du hast jetzt kein Bikini Ganzkörperfoto von mir erwartet – ich konnte mich gerade so zu einem kleinen Einblick aus der FeWo hinreißen lassen.

Und abschließend habe ich noch einen Gruß von der Nordsee mit einer perfekten Welle an einem perfekten Tag. ☼

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Dieser bezahlte Artikel entstand in Zusammenarbeit mit HUNKEMÖLLER. Ich war 100% frei in der Gestaltung meines Artikels. Es gab keinerlei Bild- oder Textvorgaben. So mag ich es und bedanke mich für die angenehme Kooperation.

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