Und dann war er also da, ganz plötzlich, der Frühling und es wurde richtig warm und ich schmiss mich in meinen hellblauen Bielefeld-Mantel und wir fuhren nach Bremen ins Parkhotel. Der Bau ist nun keine architektonische Meisterleistung, jedoch mit dem Hollersee vor der Tür ergeben sich überaus reizvolle Fotomotive!
Na, das hat doch was! Hinter dem Hotel erstreckt sich der mehr als 200 Hektar große Bremer Bürgerpark. Was also anstellen mit diesem sonnigen Nachmittag? Entweder durch den Park spazieren und nett Café trinken, den Außenpool sportlich bevölkern oder auf den Rummel (hier Osterwiese genannt) gehen und Spaß haben?
Der Pool sah durchaus einladend aus, jedoch steckten schon stramme 2 Synchronschwimmerinnen darin, also entschied ich mich für Riesenrad und Co, nicht ohne vorher im Park noch ein paar Outfit-Fotos zu schiessen.

Mantel, Tuch, Tasche und Schuhe kennt Ihr in dieser Zusammensetzung schon von meinem letzten HUSUM Posting – dann gehen wir also mal gleich weiter…denn ich wollte noch hoch hinaus!
Nämlich dort oben hinauf auf das Riesenrad, um über die Stadt, Land und Leute zu blicken und schon geht es los, für 5 € pro Nase steigt unsere Gondel in den strahlenden blauen Frühlingshimmel:
Und unter uns breitet sich erst die Osterwiese und dann ganz Bremen aus.
Sorry, der Horizont ist mir etwas verrutscht, das lag wohl an der Höhe und dem sanften Geschaukel dort oben und meinem leicht mulmigen Gefühl, als ich über die Schulter nach unten guckte. Ich hätte das Foto auch geraderücken können – aber so ist es echter 😉 

Natürlich versuchte ich mich an der Schießbude (gelernt ist gelernt, für irgendwas muss meine vormilitärische Ausbildung an den DDR Schulen und Universitäten ja nützlich sein), wir zogen Lose und futterten Eis, Bratwürstchen und kandierte Weintrauben und schlenderten in schönster Abendsonne zum Hotel zurück.
Nach dem wirklich sehr feinen Abendessen im hauseigenen Park Restaurant drehte wir erst eine Runde um den See, weil ich noch ein Hotel-Foto mit Beleuchtung haben wollte…
…und dann lief ich schon hoch auf’s Zimmer, um Euch zu zeigen,
daß wir genau unter dem A mit Blick auf den See wohnten 🙂
Zum Schluß wird es nochmal hell und ich freue mich ganz sehr über diese Bilder mit mir auf dem Kettenkarussell, weil ich das noch viel lieber als Riesenrad fahre! Es ist sicher nicht sehr spektakulär, da gibt es durchaus wildere Fahrgeschäfte, aber es hängen so viel Kindheitserinnerungen an solchen Dreh-Gefährten. Es geht los bei verlorenen Mützen und hört auf bei interessanten Begegnungen als Teenager. 
Wer noch mehr Fotos von meinen gedrehten Runden sehen möchte oder noch mehr über mich erfahren will, der sollte heute unbedingt auch auf dem Blog von Ines Meyrose vorbeischauen, denn sie hat mir einige ziemlich persönliche Fragen gestellt und veröffentlicht unser Interview heute. Und wem das noch nicht weit genug geht, der kann mir gerne dort oder hier noch seine Fragen stellen.
Aber vorher drehe ich noch eine letzte Runde auf dem Kettenkarussell,
bei den luftigen Umdrehungen kann mn nämlich auch ganz prima seine Lachfalten retten!