Ü 50 mit Knochenkette

Horn, Knochen oder Zähne (Elfenbein) sind Naturmaterialien, die seit Jahrtausenden von den Menschen verwendet werden. Ab und zu buddelt man sowas aus dem Erdboden und, wenn es sich dabei um Schmuckstücke handelt, können diese in fast jedem Land in Museen bewundert werden. Auch heute noch gibt es solchen Schmuck, nicht sehr verbreitet in unseren Gegenden, aber ich kenne gut ein Dutzend  Damen (nicht nur Ü 50), die aus Horn zum Beispiel Armreifen, Ketten, Ohrringe, Haarkämme oder Tuchringe tragen.
Schmuck aus Knochen ist bei uns gerade auch nicht mehr so arg angesagt. Aktuell habe ich in meinem Kulturkreis nur den Fall einer Tierärztin: da baumelt ein Stückchen Rinderröhrenknochen seit Jahren als Schlüsselanhänger am Haustürschlüssel. Ich habe auch mehrmals im Jahr Röhrenknochen im Haus bzw. auf dem Teller. Form, Größe und Stabilität sind mir also vertraut. Jetzt muss ich nur noch versuchen, die Kurve zu den Bildern zu kriegen…

MIRA und ihr tierisches Vorbild

 


Die Designerin EDNA MO kam mit ihrem Blog zu uns ins Ü30Blogger-Forum und wie das dann immer so ist, man schaut sich auf dem „neuen“ meist unbekannten Blog um und geht wieder oder man liest sich fest und dringt immer weiter in den Blog und die Welt der Schreiberin ein. Bei mir passierte letzteres und mich begeisterte die Handarbeit und vor allem die Herangehensweise von der ersten vagen Idee bis zur Umsetzung und Fertigstellung der MIRA Kette.

Ein abgenagter Hundeknochen


Für viele sicher ein Gegenstand mit *iiiiiiiiiiih* Faktor, der schnellstens entsorgt werden muss. Für Edna Mo ein Inspirationsquell für ein Recycling der etwas anderen Art. Einige Knochenscheiben dienten als Vorlage für den Bau von Gießharzformen, in denen verschiedenfarbige Kettenglieder hergestellt werden können, die dann verschiedenartig zusammengefügt werden. Zu Ketten, Armschmuck, Taschenverschlüssen…und was der Designerin noch so damit einfallen mag.


Spätestens nach diesem Artikel, mit den wundervollen Fotos war meine Neugier vollends geweckt und ich nahm Kontakt auf und bekam die Kette und das Armband für mein Fotoshooting zugeschickt.
Hier geht hier nicht um Preise oder Promotion, sondern nur um den fröhlichen Netzwerkgedanken erwachsener Bloggerinnnen. Danke liebe Eda, dass ich Deine Schmuckstücke tragen und ausprobieren durfte!

Meine erste Eingebung, als ich BLACK MIRA in den Händen hielt war, dass ich die sorgfältig polierte glatte Seite gerne direkt auf der Haut tragen möchte. Das Material ist sehr leicht und nimmt sofort die Körpertemperatur an – ich bescheinige MIRA also hervorragende Trageeingenschaften!

Ich freue mich, dass ich mit der heutigen Blogvorstellung auch gleich einen schönen Grund gefunden habe, um bei Sunnys wöchentlicher Aktion UM KOPF UND KRAGEN dabeizusein!