Nachdem ich mein Rad gestern nach Hause geschoben habe (die Strassen waren verharscht und vereist und die Radwege nicht geräumt) bin ich heute morgen vergnügt durch das Schneetreiben gestapft. Schön sieht sie aus, die Stadt, bevor der Matsch kommt. Es ist nicht wirklich die Zeit, an Weinlese zu denken – hier ist alles von einer dicken Schneedecke verhüllt. Ich schaue auch selten auf die Motive, wenn ich morgens ein Tuch auswähle, eigentlich nur auf die Farben, die auf dem nachfolgenden Foto etwas verfälscht sind, weil ich das Muster detailliert zeigen wollte:
Heute ist Dienstag – also schaue ich genauer hin: Weinblätter, – ranken, – zweiglein und Weinblüten findet man sehr stark stilisiert – das war es auch schon. Das einfache Muster ginge auch glatt als Großmutters gutes Sonntagstischtuch durch. Ich mag es trotzdem sehr gerne – so gerne, dass ich es gleich in zwei Varianten habe. Die andere ist blau + rot. Manchmal reichen 2-3 Farben und schon passt es. So wie heute!  Das Muster wurde von Cecile Cabanis gezeichnet und heißt:
 LA TREILLE MUSCADE
Es wurde in allen möglichen Größen und Farben und aus diversen Materialien hergestellt. Mein Tuch ist aus einer warmen Kaschmir-Seidenmischung und mißt 140 cm im Quadrat. Damit ist es ein vollwertiger Schalersatz an meinem noch leicht lädierten Hals. Dazu trage ich heute einen dicken Kaschmirpulli in potiron (darunter 2 Lagen Baumwolle) und eine Bluejeans. Farblich ist das Tuch perfekt!
und danke an Euch, für Euren Besuch hier bei mir!